Quilting -my way-
08. August 11
Beim Quilten ist es wie beim Scrappen, Nähen, Stricken, Häkeln, Basteln (Liste beliebig fortsetzbar). Es gibt kein Richtig und kein Falsch, jeder Arbeitsschritt kann auf jede erdenkliche Art und Weise gemacht werden. Deswegen: Was ich hier beschreibe, das klappt bei mir, ist die Art wie ich am besten zu recht komme. Wie immer im leben gilt: probieren! und: ich bin bei weitem kein Profi sondern fange selbst erst an!
Ich hoffe ich vergesse nichts:
Stoffe:
- Designer-Stoffe sind in den Staaten deutlich günstiger als hier, deswegen kaufe ich sie in der Regel über Etsy. Durchschnittlich kostet ein Yard (ca. 92 cm, also knapp ein Meter) Stoff um die 6-8 USD, oftmals auch deutlich darunter. Das macht ca. 6 EUR je Meter. In einen großen Versandumschlag gehen ca. 8 Yard, das kostet in der Regel dann 14 USD Versand. Bei 8 Yard sind das also 1,75 USD Versand pro Yard, das macht einen Stoffpreis von ca. 7,50 - 9,50 USD also um die 6-8 EUR je Yard.
- Ich kaufe zwar auch schon mal eine Ecke Tilda Stoff in Deutschland, aber der kostet bei uns im Karstadt ca. 20 EUR je Meter, Free Spirit-Stoff genauso, das ist mir für einen Quilt einfach zu viel, denn:
- Ca. 3 Meter Stoff für das Quilttopp sollte man schon rechnen, die Rückseite benötigt dann genausoviel, das Batting (die Wattierung) ebenso (je nach Stoffbreite natürlich) bei Stoffpreisen von 20 EUR/Meter kämen so dann rund 150 EUR inkl. Wattierung zusammen: das wäre der Tod für mein Hobby
- Weiterer Vorteil bei Bestellung in den USA: Fat Quarter, das sind Viertelstücke von einem Yard. So etwas bekommt man in Deutschland kaum und wenn, dann zu horrenden Preisen, in USA kostet ein Fat Quarter in der Regel um die 3 Dollar, also weniger als 2 EUR
- Warensendungen unter 100 Dollar Wert werden direkt und ohne zusätzliche Zollgebühren zugestellt. Wenn der Umschlag also nicht zu dick ist, dann steckt er direkt im Briefkasten ;o)
- Es gibt eine goldene Regel für die Stoffauswahl bei Quilts und Patchworkarbeiten, an die ich mich meist halte: Kombiniere kleingemusterte, großgemusterte und neutrale (also unifarbene) Stoffe. Nur kleingemusterte Stoffe zusammen wirken oft unruhig, genauso ist es mit nur großgemusterten Stoffen. Das gilt besonders bei quilts aus sehr vielen Stoffstücken, bei einfachen, breiten Streifendesigns wie Smillas Sommerquilt ist das nicht ganz so wichtig. Außerdem mag ich gern geometrische Muster, also Streifen, Karos oder Punkte, die hab ich fast immer mit dabei.
- Wenn ich die Quadrate ausgelegt habe, aber mir alles noch nicht so recht gefällt, dann fotografiere ich das ausgelegte Muster, wandele das Bild am Computer in schwarzweiß um und schaue es mir nochmal genau an. Im schwarzweiß-Modus kommt die Verteilung der Muster und Farben anders zur Geltung, die Tonwerte (hell und dunkel) werden deutlicher und das erleichtert mir die harmonische Verteilung der Stücke im Quilt sehr (siehe Beispiel:)
- Ich kaufe keine Stoffe auf Vorrat, sondern immer mit Projekt im Hinterkopf (ähnlich wie beim Scrappen), daher kenne ich meinen Bedarf an Stoff, ich suche mir zuerst also ein Quilt-Schnittmuster aus und kaufe dann gezielt was ich brauche
- Es gilt: je mehr Stoffstücke das Patchwork-Top hat, desti mehr Verschnitt hat man, also braucht man auch mehr Stoff. Für den anfang einfach mit einem Streifen-Quilt anfangen, da muss man nicht so exakt messen und schneiden und braucht auch nicht viel Stoff. Für Smillas Sommer- Quilt habe ich 3 Halfyards genommen, also insgesamt 1,5 Yard Stoff plus ein bisschen naturfarbenen Flannell, dazu ein 1 Yard Pünktchenstoff für die Rückseite (da hab ich noch einen abgeschnittenen Rest vom Quilttop integriert damit es reicht)
- Startpunkt ist das gewünschte Farbschema, dann suche ich Stoffe zusammen, kaufe oder bestelle sie. Wenn der Stoff für das Quilttop da ist, kaufe ich hier in Deutschland einen Stoff für die Rückseite, das kann dann ruhig ein Einfacher (aber in guter Qualität) sein. Die Rückseite von Sanders Quilt ist ein dunkelblauer Baumwollstoff, veredelt und einlaufsicher von Karstadt für 9,50 EUR/Meter. Gekauft habe ich 3 Meter
- Wer unsicher ist, welche Stoffe gut zusammenpassen, der nimmt einfach verschiedene Stoffe einer Linie. Designer-Stoff Collectionen enthalten in der Regel Stoffe mit kleinen und großen Muster, dazu muss man dann nur noch einen passenden Unistoff suchen (und finden)
- Es sammeln sich soviele Reste an, das so nach und nach auch ein kleiner Restevorrat entsteht, man kann bei etsy aber auch sogenannte Stash-Builders (also "Vorrats-Aufbauer") kaufen, Fat Quarter aus verschiedenen Collectionen oder größere Reststücke, so das man mit der Zeit auch ein ansehnliches Repertoire zusammen hat
- Alle Stoffe die Fat Quarter-Größe haben oder noch größer sind, werden bei 30 oder 40 Grad (je nach Herstellerangabe) vorgewaschen, im Trockner bei niedriger Hitze angetrocknet und dann noch leicht feucht gebügelt
- Ich schneide max. 2 Lagen übereinander (bei großen Stoffstücken) damit nichts verrutscht, je kleiner die Stücke desto eher kann man mehr übereinander legen. Mehr als 4 Lagen wird meist unsauber, und wichtig: die Rollschneideklinge muss scharf sein
Füllung/ Wattierung:
- Füllung 1.,2. und 3. Quilt: IKEA Fleecedecke: warm und recht schwer, eher für kuschelweiche Winterquilts, diese Quilts crinkeln (also knittern) wenig und sind ein bisschen schwerer zu quilten, da recht dick, dafür ist das superbillig, die Decken kosten rund 3 EUR
- Füllung 4. Quilt (Smillas Streifen-Quilt) Vlieseline Volumenvlies 277 von Freudenberg aus Baumwolle, das ist superschön und kuschelig, macht den wunderbaren Knitterlook und kostet rund 9 EUR/Meter, gebraucht hab ich für den kleinen Quilt ca. 2 Meter
- Füllung 5. Quilt (Sanders Zickzack-Quilt) weißer Baumwoll-Molton aus dem Karstadt, vorgewaschen (würde ich nicht mehr vorwaschen in Zukunft). Ist leicht und dünn aber trotzdem noch kuschelig, kostet rund 7 EUR/Meter
- Favorit bisher: die Baumwollfüllung von Quilt 4
- Für das Zusammensetzen größere Stücke von Vlies, falls das Wattierungsvlies nicht groß genug für das Quilttop (also die Oberseite des Stoffes) ist, gibts hier ein gutes Tutorial (klick), gemacht hab ich das selbst noch nie
Zusammensetzen des Quilts:
- Ich klebe die Rückseite des Quilts (bei einem konventionellen, nicht gewendeten Quilt) mit Malerkrepp auf den Boden (vorher schließe ich Kinder, Ehemann und Katze in einem anderen Zimmer ein ;o), damit niemand drüber latscht)
- die längsten Kreppbandstreifen kommen in die Mitte der jeweiligen Seite, das erleichtert die Orientierung und die Ausrichtung
- Nachdem alles festgeklebt ist, die einzelnen Kreppband-Streifen nach und nach lösen, Stoff straffen und wieder festkleben. Wichtig: alles soll glatt sein, nicht so sehr ziehen, daß wieder Falten entstehen
- Darauf kommt die Wattierung, von der Mitte aus glatt streichen (Material: siehe oben), darauf dann das Quilttop (ich rolle es vorher ein und rolle es auf dem festgeklebten "Sandwich" wieder aus) Alles glatt streichen, wichtig: Stoff für die Rückseite ist am größten, danach ein bisschen kleiner dann die Wattierung, darauf, noch kleiner, das Quilttop mit der schönen Seite nach oben (Hinweis: im oberen Bild mit Sander habe ich einen gewendeten Quilt gemacht, da ist das Sandwich anders aufgebaut, also nicht irritieren lassen)
- Dann knie ich mich auf die Mitte des Quiltes und stecke alle Lagen schneckenförmig von der Mitte zum Rand mit Quilt-Sicherheitsnadeln (klick) fest. Die Nadeln sind gebogen, das erleichtert das Stecken deutlich. Der Abstand der Nadeln sollte max. 8-10 cm sein, ich stecke meist jedes genähte Stoffstück fest
- anschließend werden die Kreppbandstreifen gelöst, das Sandwich von beiden schmalen Seiten aufgerollt, so das sich die Rollen in der Mitte des Quilts treffen und anschließend per Maschine gequiltet, ich habe noch nicht von Hand gequiltet. Die einzige echte Handarbeit ist das Annähen der Bindung von Hand.
- Zu meiner neuen Nähmaschine hab ich mir für knapp 25 EUR einen Stoffobertransporter ("walking foot") gekauft, der beim Verbinden mehrerer Stofflagen sehr sinnvoll ist. ABER: die ersten drei Quilts habe ich ohne walking foot gequiltet, bei einigen Arten zu quilten (free motion) ist er überhaupt nicht nötig
- Ich liebe den Look von geraden Quiltlinien (straight line quilting), gerne auch schief oder diagonal über die Breite des Quilts verlaufend
- Nach dem quilten nähe ich die Bindung an (Herstellung der Bindung nach diesem Tutorial (klick) ohne Schrägbandformer und annähen nach diesem Tutorial (klick)
- Nach dem Annähen der Bindung wird das ganze Sandwich auf Größe des Quilttops begradigt (also überstehende Wattierung und Stoffrückseite mit Rollschneider und Lineal abgeschnitten)
- Dann wird die Bindung angenäht. Ich mach das von Hand und genieße jede Sekunde (verrückt, ich weiß)
Was man zum quilten wirklich braucht:
- eine Nähmaschine, die gerade Nähte näht (die ersten drei Quilts habe ich auf einer 79 EUR Lidl-Maschine von meiner Mutter genäht)
- eine Schneidematte (sinnvoll ist eine Größe von mindestens 60 x 40 cm) am besten mit einer inch und cm-Scala
- einen Rollschneider (ich hab den hier klick)
- ein durchsichtiges Schneidelineal (klick)
- eine Patchwork/Quiltfüßchen (klick) erleichtert die Einhaltung der obligatorischen 1/4 inch Saumzugabe enorm
- für den Anfang reichen auch ein paar Stoffreste aus alten Bettwäschen, Männerhemden o.ä. glatter Baumwollstoff (kein Jersey)
- ein paar gute Bücher zum Thema, denn ich hasse nichts mehr, als an einem Punkt nicht weiter zu wissen und dann erstmal im Internet durch meine Lesezeichen zu wühlen, empfehlen kann ich (leider alle nur auf englisch):
- Block Party, für Anfänger und Fortgeschrittene die modernes Quiltdesign bevorzugen, tolle Projekte, super Fotos, gute Anleitungen (klick)
- Last Minute Patchwork + Quilted Gifts, für alle die nicht nur Decken sondern auch mal was anderes Quilten oder Patchworken wollen (klick)
- 1-2-3 Sew, das perfekte Anfänger-Nähbuch mit aufeinander aufbauenden, cool designten Projekten (Taschen, Tischsets, Kissen, Decken, Stofftiere), so schick das man vieles gleich nachmachen will. Man lernt eine Menge Techniken, Fertigkeiten und erhält zu jedem Projekt Ideen zur Abwandlung, Anpassung, Individualisierung (klick)
Und sonst?
- Wann ich das alles mache? Leute, ich gehe zur Zeit nicht arbeiten! Smilla macht einen Mittagsschlaf von 2 Stunden und schläft mittlerweile fast durch. Außerdem sitzte ich gerne abends noch!
- Und: ich mache nur ein Projekt auf einmal! (und zur Zeit keinen Sport was ich allerdings auch merke (Aua mein Rücken)
- Ich hasse Material was ungenutzt rumliegt und genauso ist es mit Sachen, die nicht fertig sind. Ich mache nur Herzensdinge, das motiviert mich genug um alles fertig zu machen.
- Budget: ich kann für meine Hobbys nicht wahnsinnig viel Geld ausgeben, sondern muss gut kalkulieren. Deswegen horte ich auch kein Material. Sachen die rumliegen haben eben Geld gekostet und ich hasse Verschwendung
- Einen Quilt herzustellen ist wirklich einfach, macht Spaß und ist ein tolles Geschenk für einen geliebten Menschen den man wärmen und einhüllen will
Ciao, eure Marit
Danke für Deine tolle Zusammenstellung übers quillten. Irgendwann werde ich es auch mal versuchen!!!1
Kommentiert von: cathi | 08. August 11 um 10:07 Uhr
WAHNSINN Marit DANKE!!! Ich habe auf diesen Post gewartet und es hat sich sowas von gelohnt!!! Vielen lieben Dank für die ausführlichen Beschreibungen zu jedem Thema und die Zeit, auf die einzelnen Fragen einzugehen, die mich so interessiert hatten! Ich liebe Deine Quilts und in dieser Hinsicht hast Du mir jetzt soviel Lust drauf gemacht, dass ich am liebsten gleich starten würde. Jetzt muss ich aber zuerst noch meine Büroarbeit erledigen und dann kann ich heute nachnmittag die ersten Streifen schneiden :) Viele liebe Grüsse Christine
Kommentiert von: Christine - Zauberwelt | 08. August 11 um 11:49 Uhr
Mensch Marit, das ist ja ein sehr ausführlicher Bericht! Den nächsten Quilt werde ich auch mit Krepp am Boden festkleben - warum komm ich nicht auf solche Sachen? Danke für diesen tollen Beitrag!
Kommentiert von: Anja | 08. August 11 um 13:29 Uhr
Wow marit, da hast du ja einen sehr ausführlichen und informativen artikel zum quilten geschrieben. Ich dachte ja eigentlich das meine patchworkphase vorbei ist, aber mit deinen schönen arbeiten ermunterst du mich, mal wieder einen quillt zu nähen. Allerdings fällt dieser dann bestimmt gleich sehr groß aus so ca. 2,00 x 1,50 m. Deine Infos zum Versand aus den USA fand ich sehr hilfreich. Bisher habe ich mich gescheut dort zu bestellen. Ich hatte immer bedenken, das die Versand- oder Zollkosten zu hoch werden. Das Buch block-Party hört sich sehr vielversprechend an. Ich hatte noch das in die engere Wahl gezogen: Quilting Line + Color: Techniques and Designs for Abstract Quilts.
Meine Füllung habe ich mal, über eine patchworkbegeisterte Nachbarin, von handcocks of Paducah bezogen. Ich hatte - HOBBS Heirloom Premium 80 Baumwolle, 20 Polyester in
Queen Size 228 x 274 cm für 17 Dollar. Sehr ergiebig, sehr günstig. Wie es dort mit den Versandkosten aussieht weiß ich nicht.
Liebe Marit, danke für deinen Artikel und ich bin gespannt was du als nächstes nähst. Bei mir liegen ca. 250 Fotos, die endlich verarbeitet werden wollen. Liebe Grüße Andrea
Kommentiert von: Andrea | 08. August 11 um 14:41 Uhr
Vielen lieben Dank Marit.
Jetzt kann ich auch beginnen ;)
Liebe Grüße
Tanja
Kommentiert von: Tanja Schultze | 08. August 11 um 14:53 Uhr
Danke für den tollen bericht. Ich glaube, cih werde diese Woche dann doch mal meine drei Schichten zusammen nähen, die hier schon wieder 4 Wochen rumliegen :-(
Und meine Frage hast Du auch gleich beantwortet! Lieben Dank!
Ich schaue sooo gern bei Dir vorbei!!
Kommentiert von: MelliV | 08. August 11 um 14:58 Uhr
Wow vielen lieben Dank für den schönen Beitrag und deine Geduld.Irgendwann werde auch ich es mal probieren:-))
Viele liebe Grüßle Melanie
Kommentiert von: Melanie | 08. August 11 um 17:10 Uhr
Vielen Lieben Dank ,
für diesen tolle Bericht ,ich Versuche schon die ganze Zeit mir einzureden das ich es nicht kann :-)
Nach deinem Bericht muss ich es einfach versuchen ,ich bin total Änfänger brauch also alles ausser die Nähmaschiene.
Aber ich werde es so machen wie du schreibst,erst alles andere fertig machen. Und dann mit ruhe und viel Geduld beginnen.
Komme so gern hier auf deinen Blog,Vielen Lieben Dank mach weiter so.
Liebe grüße ilona
Kommentiert von: Ilona Haller | 08. August 11 um 19:34 Uhr
Danke liebe Marit !
Dein Bericht und die Tipps motivieren wirklich, mal das ganze auszuprobieren. Danke für die Hinweise zu Stoffmenge, Etsy und Zoll.
Und die Links zu den Produkten.
Und überhaupt! :) DANKE!!
LG von Melanier
Kommentiert von: Melanie | 08. August 11 um 20:22 Uhr
unglaublich!!! *kippum* ... deine artikel ist wirklich mehr als ausführlich. ich bin sprachlos und total aus dem häuschen zugleich! *kreisch*
da ich nichts überstürzen will, habe ich mir den beitrag erstmal als lesezeichen gesetzt ;) ... 1000 dank! *knutsch*
liebste grüße
nadine
Kommentiert von: *Dinchen* | 09. August 11 um 18:39 Uhr
Auch wenn es kein richtig oder falsch gibt, so scheint es doch auch beim patchen und quilten gewisse gut geeignete, gebräuchliche Methoden zu geben. Die meisten Arbeitsschritte mache ich z.B. auch so. Zu meinen must have an Zubehör zählen übrigens noch Quiltstecknadeln, die brauche ich bei jedem Quilt.
Was mir unklar ist, warum Du erst das binding (an das Top?!) annähst und dann das Sandwich begradigst?? Magst Du das ein bißchen näher erläutern?
Kleiner Zusatz zu Zoll etc: Leider fallen ab einem Warenwert von 22€ (über 150€ dann noch Zoll on top) die obliogatorischen 19% Einfuhrumsatzsteuer an. Im ungünstigen Fall darf man sein Päckchen dann unter Entrichtung der EUSt beim Zoll abholen. Sollte das Päckchen im Briefkasten landen, ist man dennoch zur Zahlung der EUSt verpflichtet, da man ansonsten Steuern hinterziehen würde, und das macht ja keiner von Euch ehrenwerten Leser/innen, nicht wahr?
Hancocks of Paducah kann ich für Stoffe und batting/Vlies empfehlen, besonders, wenn sie ab und an mal free worldwide shipping anbieten :).
Marit, auch in dem Punkt gebe ich Dir gerne recht: Quilts anzufertigen ist kein Hexenwerk, vielleicht aber bisweilen eine Fleißarbeit. Und wenn sie dann noch so schön werden, dann hat sich die Liebesmühe gelohnt.
Happy quilting :) und liebe Grüße
Anne
Kommentiert von: Anne | 10. August 11 um 23:20 Uhr
Liebe Marit! In den letzten Tagen habe ich geschnitten, genäht und gebügelt und jetzt ist er fertig - mein 1. Quilt der mir soviel Spass gemacht hat, dass ich es kaum abwarten kann, mit dem nächsten zu starten! Vielen lieben Dank nochmal für den ausführlichen Bericht und die vielen Tipps - ohne Dich hätte ich mich da niemals herangetraut! Viele liebe Grüsse Christine
Kommentiert von: Christine - Zauberwelt | 11. August 11 um 15:51 Uhr
Hallo Marit,
von Herzen kommenden Dank für diesen tollen Artikel!
Viele Grüße
Anke
Kommentiert von: Ellimonelli.wordpress.com | 19. August 11 um 10:42 Uhr
noch mal ein paar fragen zum thema GARN, sorry! - (bin gerade dabei, so langsam alles zusammenzukaufen, was man so braucht...):
was für garn nimmt man denn am besten? oder, mit welchem hast du die besten erfahrungen gemacht? 08/15 Nähgarn wird wohl zu fein, oder?... und gibt es ein ungefähres richtmaß, wie viel garn für welche deckengröße (grob gerechnet) gebraucht wird?
liebe grüße
nadine
Kommentiert von: *Dinchen* | 28. Oktober 11 um 12:29 Uhr
Liebe Marit, deine Zusammenstellung der wichtigsten Fakten beim Quilten ist toll. Ich habe sie mir gleich kopiert - in word gespeichert und ausgedruckt. Somit habe ich alles Wichtige immer beisammen. Ich habe bereits 2 Quilts genäht und schneide gerade für den 3. zu. Wenn man einmal damit begonnen hat, dann kann man wohl nicht mehr damit aufhören. Da ich aber immer vor Bestellungen aus den USA Abstand genommen habe (Unwissenheit bei Zoll usw.) bin ich dir für deine Info darüber doppelt dankbar. Nun werde ich mich dann wohl mal an eine Bestellung trauen und freu mich bereits heute auch so tolle Stoffe in den Händen halten zu können. Sonnige Grüße Daniela
Kommentiert von: Hibbel | 05. Juli 12 um 17:26 Uhr