Lieblingskekse: Butter-Kekse mit Mandelkick
03. Februar 17
Wie versprochen in dieser Woche ein weiteres Rezept neue Lieblingskekse. Diese Kekse backe ich j.e.d.e. Woche!
Kein Scherz. die vier Bleche die der Teig ergibt, sind bei uns in einer Woche weggeputzt! Sander nimmt sich welche in die Schule oder zu Freunden mit, Smilla knabbert sie gern zum Vesper und wir Großen essen zehn einen zum Kaffee oder Tee!
Das Rezept ist eine Abwandelung von diesem (in dem mir zuviel Butter war). Für mich hat es einen entscheidenden Vorteil (abgesehendavondasesirreleckerist): Der Teig muss vor der Weiterverarbeitung nicht gekühlt werden.
Wenn Smilla also spontan Lust hat, mit mir zu backen, oder ich am Samstag vormittag nicht viel Zeit habe, ist der Teig schnell gemacht. Einzig die Butter sollte weich aber nicht zerlaufen sein, also ein halbe Stunde vorher rausnehmen oder 15 Minuten auf die Heizung damit.
Übrigens lässt sich der Teig spitze verarbeiten, klebt nicht, Reste lassen sich super wieder ausrollen, die Kekse bleiben super in Form (schön für filigrane Ausstechformen) und lassen sich mit Streuseln, Fondant, Glasur und so weiter super verzieren.
Siehe hier:
Ihr braucht:
- 350 gr. Mehl (ich nehme entweder reines Weizenmehl oder mische es mit Dinkelmehl 630)
- 200 gr. feiner Zucker
- 1 Ei (Zimmertemperatur, wenn aus dem Kühlschrank für 5 Minuten in warmes Wasser legen)
- 125 gr. Butter (zimemrwarm, also weich, aber nicht zerlaufen)
- 2 Teelöffel Backpulver
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt oder ein Päckchen echten Vanillezucker
- 1/2-1 ganzes Röhrchen Bittermandelaroma (je nach Geschmack, wir machen ein ganzes dran, aber vielleicht willst du mit einem halbes starten?)
Ich packe alle Zutaten in die Kitchenaid und vermische alles mit dem K-Haken oder Paddle. Wenn du ein Rührgerät hast, sieht die schraubenförmigen Quirle gut. Ansonsten einfach per Hand vermischen.
Wenn der Teig noch zu krümelig ist, esslöffelweise eiskaltes Wasser dazu geben, bis ein fester, geschmeidiger, nicht klebender Teig entsteht.
Teig teilen, den ersten Teil auf einer bemehlten Fläche ca. 4 mm dick ausrollen, ausstechen und bei 175 Grad max 8 Minuten backen. Reste wieder verkneten und so mit dem ganzen Teig verfahren.
Ergibt ca. 80 Kekse. da die Kekse beim Backen kaum aufgehen, kann man sie gut recht nah nebeneinander auf das Blech geben. ein knapper cm Abstand reicht aus.
Wichtig: Die Kekse dürfen nicht zu braun werden, slightly underbaked, sagt der Ami. Also lieber ein bisschen eher rausnehmen, 3 Minuten auf dem Blech lassen und dann zum abkühlen auf ein Kuchengitter legen. Die Unterseite sollte leicht braun, die Oberseite goldgelb sein.
Kekse unbedingt in einer Tupperdose oder sonstwie luftdicht aufbewahren. Sie werden sonst nicht knusprig sondern wirklich hart (sind dann aber trotzdem noch lecker)
Guten Appetit!!
Liebe Marit, das Rezept klingt so lecker, dass ich schon beim Lesen Appetit bekommen habe. Ich werde die Kekse auf jeden Fall ausprobieren. Danke.
Einen schönen Sonntag wünsche ich euch.
Marion
Kommentiert von: Marion3101 | 05. Februar 17 um 08:34 Uhr
Zum heutigen Valentinstag hab ich diese Kekse gebacken - ich habe mich für dein Rezept entschieden, weil du eine schön ausführliche Anleitung geschrieben hast. Das ist essentiell für einen Keks-Legastheniker wie mich. Trotz der unvermeidlichen Pleiten (meine Küchenmaschine ist an dem Teig verzweifelt), Pech (im Supermarkt gabs kein Bittermandelaroma) und Pannen (ja, man sollte sich mehr Mühe geben, die Kekse alle gleich dick hinzubekommen) kann ich mit Freude sagen, dass sie schlussendlich alle gelungen sind! Ich werd es jedenfalls in meinen Kalender einschreiben, es war das erste Mal und wird vermutlich das einzige Mal bleiben, dass von mir gebackene Kekse genießbar waren ;)
Geschmacklich fand ich sie auch lecker, obwohl sie für meinen Geschmack auch weniger süß sein könnten. Zum tollen Bittermandelgeschmack kann ich jetzt aus oben angegebenen Gründen leider nichts sagen, aber auch ohne werden sie bald weggefuttert sein Vielen Dank!
Kommentiert von: Tamara | 14. Februar 17 um 22:10 Uhr
Eilen Dank für deine Worte! Beim nächsten mal einfach 50 gr. Zucker weniger nehmen, das dürfte noch gehen!
Liebe Grüße
Marit
Kommentiert von: Tag für Tag | 15. Februar 17 um 18:27 Uhr
Hallo,
vor ein paar Tagen hab ich deine Kekse auch nachgebacken.
Ich bin sonst auch nicht so die Bäckerin...das Ausrollen nervte etwas, besonders, weil ich nur so ein blödes Plastiknudelholz von Tupper habe...das habe ich aber schon entsorgt und mir für 3 € eines aus Holz gekauft :-)
Das mit den Ausstechen war mir auch zu mühsam, habe eben auch keine Ausstechformen, nur so ein blödes Tupper-Set, da waren die Kekse aber zu groß und ich hätte ständig neu ausrollen müssen. Also hab ich sie dann einfach mit dem Messer in Quadrate geschnitten :-) Tut dem Geschmack keinen Abbruch.
Ich werde sie auf jeden Fall wieder nachbacken, weil sie so schön lange haltbar sind.
Kommentiert von: Michaela | 05. März 17 um 10:22 Uhr