Lieblingskekse: Crackle-Kekse

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Heute komt der letzte teil unserer neuen Lieblings-Keks-Rezepte. 

Ich gebe zu, eigentlich habe ich diese Kekse im vorletzten Jahr zum ersten Mal gebacken, weil sie so nett aussehen. Da sie aber auch so lecker sind, wurde sie letztes Jahr im Advent wieder von der Familie gefordert gewünscht! 

Dabei sind diese wunderbar Schokoladen Kekse ganz einfach: der klebrige Keksteig wird vor dem Backen in Kugeln gerollt und dann in Puderzucker gewälzt. Beim Backen geht er leicht auf und dadurch entstehen die Risse in der Oberfläche die durch den farblichen Kontrast so toll aussehen. Das Originalrezept (kaum verändert) habe ich hier gefunden. Die Kekse sollten alle die gleiche Größe haben. Ich habe mir dafür vor Jahren mal einen kleinen Eisportionierer angeschafft, mit dem die Kugeln gleichmäßig und nicht zu groß werden. Der hier ist perfekt!

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Die Kekse halten sich leider nicht so gut, nach ein paar Tagen werden sie hart. Daher lieber nicht so viele auf einmal backen. Dafür eignen sie sich super für den Kuchenbasar in der Schule oder als Mitbringsel zu einer Kaffeetafel.

Wichtig: der Teig muss mindestens 2 Stunden vor dem Backen gekühlt werden.

Ihr braucht:

  • 200 gr. Mehl
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 100 gr. Backkakao-Puver (gesiebt)
  • 200 gr. feinster Zucker (kein Puderzucker)
  • 100 gr. Öl (Sonnenblumenöl bei mir) es geht auch zerlaufene Butter
  • 4 Eier (Raumtemperatur) wenn aus dem Kühlschrank für 5 Minuten in warmes Wasser legen
  • 1 Päckchen Vanillezucker oder 1 EL Vanilleextrakt
  • ca. 100 gr. Puderzucker (in einer Schüssel, zum wälzen der Teigkugeln)

Zucker, Kakao und Öl gründlich verrühren. Eier einzeln dazu geben und gut untermischen. Vanilleextrakt oder Vanillezucker ebenfalls dazugeben, gut unterrühren. Mehl mit dem Backpulver und dem Salz vermischen, esslöffelweise zum Teig geben. Bei der kitchenaid wechsele ich für diesen Step zum Knethaken, da der Teig recht fest und klebrig wird. Wenn das Mehl komplett untergemischt ist, den Teig abdecken oder in Folie einwickeln und 2-3 Stunden in den Kühlschrank geben.

Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, Backblech mit einer Dauerbackfolie auslegen. Vom Teig mit einem Eisportionierer ca. 2,5 cm Bällchen abstechen, kurz mit den Händen rund rollen und dann im Puderzucker wälzen. Die Teigkugel soll rundrum weiß sein. Mit einigem Abstand zueinander auf ein Blech geben und ca. 12 Minuten backen. Nicht zu braun werden lassen.

Kurz auf dem Blech abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter geben und komplett abkühlen lassen. Schnell essen und die restlichen Kekse in einer luftdichten Dose aufbewahren.

guten Appetit! 

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Ciao, eure Marit

Lieblingskekse: Butter-Kekse mit Mandelkick

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Wie versprochen in dieser Woche ein weiteres Rezept neue Lieblingskekse. Diese Kekse backe ich j.e.d.e. Woche!

Kein Scherz. die vier Bleche die der Teig ergibt, sind bei uns in einer Woche weggeputzt! Sander nimmt sich welche in die Schule oder zu Freunden mit, Smilla knabbert sie gern zum Vesper und wir Großen essen zehn einen zum Kaffee oder Tee! 

 

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Das Rezept ist eine Abwandelung von diesem (in dem mir zuviel Butter war). Für mich hat es einen entscheidenden Vorteil (abgesehendavondasesirreleckerist): Der Teig muss vor der Weiterverarbeitung nicht gekühlt werden.

Wenn Smilla also spontan Lust hat, mit mir zu backen, oder ich am Samstag vormittag nicht viel Zeit habe, ist der Teig schnell gemacht. Einzig die Butter sollte weich aber nicht zerlaufen sein, also ein halbe Stunde vorher rausnehmen oder 15 Minuten auf die Heizung damit.

 

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Übrigens lässt sich der Teig spitze verarbeiten, klebt nicht, Reste lassen sich super wieder ausrollen, die Kekse bleiben super in Form (schön für filigrane Ausstechformen) und lassen sich mit Streuseln, Fondant, Glasur und so weiter super verzieren.

Siehe hier: 

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Ihr braucht:

  • 350 gr. Mehl (ich nehme entweder reines Weizenmehl oder mische es mit Dinkelmehl 630) 
  • 200 gr. feiner Zucker
  • 1 Ei (Zimmertemperatur, wenn aus dem Kühlschrank für 5 Minuten in warmes Wasser legen)
  • 125 gr. Butter (zimemrwarm, also weich, aber nicht zerlaufen)
  • 2 Teelöffel Backpulver
  • 1 Teelöffel Vanilleextrakt oder ein Päckchen echten Vanillezucker
  • 1/2-1 ganzes Röhrchen Bittermandelaroma (je nach Geschmack, wir machen ein ganzes dran, aber vielleicht willst du mit einem halbes starten?)

Ich packe alle Zutaten in die Kitchenaid und vermische alles mit dem K-Haken oder Paddle. Wenn du ein Rührgerät hast, sieht die schraubenförmigen Quirle gut. Ansonsten einfach per Hand vermischen.

Wenn der Teig noch zu krümelig ist, esslöffelweise eiskaltes Wasser dazu geben, bis ein fester, geschmeidiger, nicht klebender Teig entsteht.

Teig teilen, den ersten Teil auf einer bemehlten Fläche ca. 4 mm dick ausrollen, ausstechen und bei 175 Grad max 8 Minuten backen. Reste wieder verkneten und so mit dem ganzen Teig verfahren.

Ergibt ca. 80 Kekse. da die Kekse beim Backen kaum aufgehen, kann man sie gut recht nah nebeneinander auf das Blech geben. ein knapper cm Abstand reicht aus.

Wichtig: Die Kekse dürfen nicht zu braun werden, slightly underbaked, sagt der Ami. Also lieber ein bisschen eher rausnehmen, 3 Minuten auf dem Blech lassen und dann zum abkühlen auf ein Kuchengitter legen. Die Unterseite sollte leicht braun, die Oberseite goldgelb sein.

Kekse unbedingt in einer Tupperdose oder sonstwie luftdicht aufbewahren. Sie werden sonst nicht knusprig sondern wirklich hart (sind dann aber trotzdem noch lecker)

Guten Appetit!!

 

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Ciao, eure Marit

Lieblingskekse: Brownie-Sterne

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Wir lieben es zu backen. Irgendwie haben wir alle vier damit viel Spaß! Mein Mann macht die besten Hefeteig-Sachen, Sander findet alles toll, was man in der Kitchen-Aid rühren kann, Smilla liebt Plätzchen und mag es einfach in der Küche rumzuwuseln.

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In der Weihnachtszeit wird besonders viel gebacken. Leider bin ich im letzen Jahr nicht dazu gekommen euch unsere neuen Lieblingsrezepte zu posten, aber da wir hier immer noch in Dauerproduktion sind, dachte ich mir, dass ich das einfach in den nächsten Wochen nachhole! Es geht los mit Brownie-Sternen:

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Schokoladig und trotzdem nicht so mächtig wie richtige Brownies. Wichtig: nicht knusprig backen, sondern lieber noch ein bisschen weich lassen. Außerdem: der Teig ist super, sie lassen sich prima ausstechen und eignen sich prima zum Prägen mit Prägestempeln oder Buchstabenstempelchen.

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Ihr braucht:

  • 400 gr. Weizenmehl
  • 1/2 TeeLöffel Salz
  • 1/2 Teelöffel Backpulver
  • 200 gr. weiche Butter
  • 200 gr. feiner Zucker
  • 2 große Eier
  • 1 1/2 Teelöffel Vanilleextrakt oder ein Beutel echter Vanillezucker
  • 90 gr. Backkakao

Weiche Butter mit dem Zucker verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Mehl mit dem Salz, dem Backpulver, dem Backkakao vermischen und zur Buttermischung geben. Eier und Vanilleextrakt dazu geben und alles zu einem festen, leicht klebrigen Teil verkneten. Ich mache das in der Küchenmaschine und erst zum Schluss mit der Hand. 

Teig in Folie wickeln, platt drücken und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Backofen auf 175 ° Grad vorheizen. Teig ca. 5 mm dick ausrollen (nicht zu dünn) und dann auf ein mit Silikonmatte oder Backpapier ausgelegtes Beach geben. 8 Minuten backen. Die Ränder sollen knusprig, der Keks in der Mitte aber noch nicht hart sein. Kurz auf dem Blech auskühlen, dann auf ein Kuchengitter geben und vollständig auskühlen lassen oder noch lauwarm zum Kaffee geniessen. In einer luftdichten Box ca. 3 Wochen gut haltbar.

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Für eine gefüllte Variante einfach weiße Schokolade schmelzen lassen (mache ich im Wasserbad) und auf eine Tafel Schokolade einen halben Teelöffel Cayennepfeffer unterrühren. Einen Keks mit der Schokolade bestreichen, einen anderen Keks daraus setzen. Lecker!!!!!

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Kann man auch gut mit den Plätzchen kombinieren, die ich euch nächsten Woche zeige!!

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Ciao, eure Marit

Oster - Kekse und ein Gewinner

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Pünktlich vor Ostern habe ich noch ein Rezept für euch: Oster-Kekse aus einem Teig der sich wunderbar ausstechen und verarbeiten läßt, ideal um die Plätzchen mit Kindern zu backen. Das Rezept stammt ursprünglich von hier, ich habe es nur ein wenig abgewandelt.

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Ihr braucht:

  • 175 gr.Quark (bei uns der Quark mit Honig von Weihenstephan oder anderer Quark mit 10% Fett)
  •  6 EL Öl (Mazola oder anderes Weizenkeim oder Sonnenblumenöl)
  • 1 Ei
  •  75 gr. Zucker
  • 150 gr. Dinkelmehl 630
  • 150 gr. Weizenmehl 
  • 1 Pck. Backpulver (bei uns Backen mit Safran)
  • 1 Eigelb
  • 50 gr. Butter (geschmolzen) 
  • Zucker zum bestreuen (Puderzucker oder feiner weißer Zucker)

 

Alle Zutaten oberhalb des Striches zu einem Teig verkneten, dass macht bei uns die Küchenmaschine. Teig für eine Viertelstunde in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 175 Grad Umluft vorheizen, bei Ober- und Unterhitze 180 Grad. 

Den Teig auf einer leicht bemehlten Fläche ausrollen, Figuren ausstechen und auf ein mit Backpapier oder einer Backmatte ausgelegtes Blech legen. Das Eigelb mit ein wenig Wasser verquirlen und die Plätzchen vor dem Backen damit bestreichen. Im Ofen ca. 10-13 Minuten backen. Achtung: die Plätzchen werden leicht trocken, nicht zu lange im Ofen lassen, das Eigelb sorgt für eine schöne Farbe.

Nach dem Herausnehmen mit der zerlaufenen Butter bestreichen und mit Puderzucker oder feinem  weißen Zucker bestreuen. 

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Übrigens habe ich noch anderes Osterrezepte und Anregungen für Euch:

 

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Das Rezept für den Osterzopf findet ihr hier

 

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Ein Tutorial für diese Holzeier gibts hier

 

Und nun zur Gewinnerin:

Bildschirmfoto 2016-03-20 um 20.27.12Annika darf sich über den Gutschein freuen und hat ihn schon per Mail bekommen! Herzlichen Glückwunsch. Allen anderen und meinen lieben Bloglesern danke ich fürs mitmachen und dabei sein. 

Ciao, eure Marit

Weihnachts- Cantuccini -Sonntagssüß-

Wie versprochen hab ich noch ein anderes Plätzchen-Rezept für euch und wie auch schon die Vanille- Puddingplätzchen sind diese eigentlich das ganze Jahr über lecker, nicht nur an Weihnachten. 

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Die toskanische Spezialität wird zweimal gebacken, dadurch ziemlich hart, aber auch lange haltbar. außerdem kommt kein Fett in den Teig (im Eigelb ist natürlich ein Fettanteil enthalten und im Kakao auch) und dadurch sind sie vergleichsweise "schlank".

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Das Grundrezept kann man wunderbar abwandeln, zum Beispiel in dem man die Hälfte der Mandeln durch Schokoladenstückchen ersetzt. Oder man fügt dem Teig einen Teelöffel Zimt zu oder wie ich Kakao. Ich habe von der abgemessenen Mehlmenge 3 EL wieder weggenommen und sie mit 3 EL Backkakao ersetzt, fertig sind die Kakao- Cantuccini!

Ihr braucht:

  • 270 gr. Mehl (Typo 405) 
  • 1 1/2 TL Backpulver
  • 170 g. Zucker
  • 140 gr. ungeschälte Mandeln
  • 3 Eier
  • 1 kleines Fläschchen Mandelaroma oder  1/2 Vanille-Zucker

Den Ofen auf 160 Grad vorheizen!

Zuerst: Mandeln mit kochendem Wasser übergiessen, 2 Minuten ziehen lassen, dann Wasser abgiessen und Mandeln pellen. Das sollte man unbedingt frisch machen, dann schmeckt das Ergebnis einfach besser!

Mehl, Backpulver dann Zucker und gepulte Mandeln vermischen, die Eier und das Mandelaroma oder den Vanille-Extrakt zugeben und mit einem Holzkochlöffel zu einem Teig verarbeiten. Er darf nicht zu sehr kleben, darf aber auch nicht zu fest sein. In zwei Portionen teilen und zu Rollen geformt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Achtung, nicht zu nah zueinander, die Rollen laufen beim Backen auseinander. 35 Minuten backen und dann auf dem Blech und zum Schluss auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Dann das Backblech wieder mit Backpapier belegen und die entstandenen Brote leicht schräg in ca. 0,7 cm dünne Scheiben schneiden. Ich nehme dazu immer mein schärfstes Brot- oder Kochmesser.

Ich schneide die Scheiben deutlich dünner als bei den Cantuccinis die man kaufen kann oder anderswo sieht, weil ich erstens dann auch mal drei Stückchen essen kann (!!) und weil ich die dann irgendwie gleich leckerer finde!

Die Scheiben eng aneinander auf ein Backblech legen und nochmal 5-7 Minuten backen. Abkühlen lassen und in einem luftdichten Behälter aufbewahren oder hübsch verpacken und verschenken!

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Mittlerweile ist auch bei uns der Advent eingekehrt und unsere Küche sieht weihnachtlich aus:

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Ciao, eure Marit