Vanillepudding - Plätzchen

 

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Endlich wieder Plätzchen backen. Wir alle lieben die Vorweihnachtszeit, die spätestens zum ersten Advent in der nächsten Woche beginnt.

Vorallem Smilla liebt es zu Backen! Damit auch ihr ein paar neue Rezepte in diesem Jahr ausprobieren könnt, haben wir schon mal angefangen.

Vanille-Pudding ist wohl etwas was die meisten Kinder lieben, hier als Keks-Variante, sooooo lecker das ihr garnicht wieder aufhören werdet!

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Es soll ja erwachsene Männer geben (ich bin mit einem dieser Art verheiratet!) , die nachts aufstehen und sich ein Glas Wasser aus der Küche holen und dann mit Kekskrümeln am (7-Tage-) Bart wieder ins Bett kriechen. so lecker sind die Dinger! 

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Außerdem muss der Teig vor dem verarbeiten nicht kühlen, ideal also um die Kekse direkt am Abend oder späten Nachmittag zu backen, wenn als in der Dämmerung nach Hause kommen und es draußen langsam ungemütlich wird.

_IGP1705(psst: finde den Fehler ?! ;o)

Ihr braucht für ca. 40-50 Kekse:

  • 115 gr. Butter
  • 115 gr. Pflanzenmargarine (bei uns Bio-alsana)
  • 60 gr. feiner Zucker
  • 60 gr. Puderzucker
  • 1 Ei
  • 240 gr. Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 1 1/2 Päckchen Vanille-Pudding (bitte den mit echter Bourbon-Vanille von Dr. Oetker oder Alnatura)
  • 1 Päckchen Vanillezucker 

zusätzlich:

  • 50 gr. Zucker
  • 1-2 TL Zimt

Backofen auf 170 gr. Ober- und unterhitze vorheizen. Margarine und Butter abwiegen, in eine ofenfeste Schüssel geben und während des vorheizens für 5 Minuten in den Ofen geben, die Fette sollen weich werden, aber nicht komplett schmelzen.

In der Küchenmaschine oder mit dem Rührgerät die Margarine-Butter mit den beiden Zuckerarten weißschaumig aufschlagen. 

Das Ei dazugeben und gut vermischen.

Das Mehl mit dem Vanillepuddingpulver und dem Backpulver vermischen und nach und nach zum Teig geben. So vermischen, dass alles gerade eben gut verbunden ist. "Don't over mix it! " heißt es immer in den amerikanischen Rezepten, das lass ich hier mal so stehen!

Den restlciehn Zucker mit dem Zimt vermischen (wer Zimt nicht mag, lässt ihn einfach weg) und in einer kleinen Schüssel bereit stellen.

Aus dem Teig ca. walnussgroße Kugeln formen, vielleicht auch ein bisschen kleiner als Walnüsse ( wichtiger als die eigentliche Größe ist viel mehr, das alle Kugeln die gleiche Größe haben!). Diesen Part haben meine beiden Mäuse übernommen, das können auch schon Dreijährige!! 

Die Teigkugeln leicht im (Zimt-) Zucker wälzen und  mit viel Abstand auf ein Backblech mit Backpapier der Dauerbackfolie legen (bei uns waren das po Blech 18 Stück) und dann ca. 8-10 Minuten backen. 

Die Kugeln dürfen auf keinen Fall zu dunkel werden, nur goldgelb! Beim Backen werden sie zu ca. 5-6 cm großen runden Plätzchen!

Auf dem Blech kurz abkühlen lassen, dann mit einem Palettenmesser vorsichtig auf ein Kuchengitter geben und vollständig abkühlen lassen. Sie schmecken nach 1-2 Tagen noch besser als frisch gebacken und halten sich in einer luftdichten Dose ca. 2-3 eichen (theoretiff, weil, eigentliff, ihr wirfst ffon, mampft man die gleiff....)

 

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Guten Appetit! 

 

Ciao, eure Marit

Sonntagssüß: Orangennapfkuchen

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Ich liebe klassische Rühr- oder Napfkuchen. Sie sind schnell gemacht, schmecken auch den Kindern und können immer wieder abgewandelt werden.

Dieser Kuchen kann als Basis für einen Geburtstagskuchen dienen, in der anderthalbfachen Menge als Blechkuchen mit in den Kindergarten oder den Schulbasar, er ist als Napfkuchen fix gemacht für den Nachmittagskaffee auf der Terrasse.

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Wichtig bei Rührkuchen ist, paradox aber wahr: das sie nicht zu sehr gerührt werden. Außerdem ist es gut, wenn die Zutaten Zimmertemperatur haben. Deswegen die Eier am besten eine halbe Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank nehmen.

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Zur Verfeinerung bekommt mein Kuchen ein halbes Glas Orangensaft spendiert. Vorher reibe ich die Orangenschale mit einer Reibe (ich liebe diese hier!) ab und gebe sie auch zum Teig. Genial und übrigens genauso gut (nur ein bisschen frischer) mit Zitrone. 

Ihr braucht: 

  • 220gr. geschmolzene Butter
  • 220 gr. feiner weißer Zucker
  • 2 Eier (Größe M)
  • 200 gr. Naturjoghurt (1,5%)
  • 60 ml Orangensaft (frisch gepresst aus einer Orange)
  • abgerieben Schale der Orange
  • 270 gr. Mehl vermischt mit
  • 1 Tütchen Backpulver (bei mir: Backen mit Safran)

Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Eine Napfkuchenform mit Butter ausstreichen und mit Mehl ausstreuen. 

Butter zerlaufen lassen, leicht abkühlen lassen. Eier mit dem Zucker schaumig schlagen . Joghurt, Orangensaft und Orangenschale zufügen und glatt rühren. Ich mache das alles in der Kitchen-aif mit dem K-Haken. Mehl und Backpulver mischen und Esslöffelweise zugeben, während die Maschine langsam läuft. 

Wenn alles Mehl eingearbeitet ist, 2 Minuten auf hohe Stufe rühren, dann in die vorbereitete Form geben und im gut vorgeheizten Backofen ca, 35- 40 Minuten backen. Unbedingt Stäbchenprobe machen!

In der Form ca. 30 Minuten auskühlen lassen und dann auf einen Teller stürzen, mit Puderzucker bestäuben und servieren!

Der Kuchen ist locker und saftig, hat eine wunderbare Farbe und ist soooooo lecker: und das beste: die meisten Zutaten habt ihr immer da. Probiert es aus.

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Ciao, eure Marit

Sonntagssüß oder Sonntagsherzhaft: Scones

Mit diesem Rezept geht nämlich beides. Gefunden habe ich es in der aktuellen Ausgabe der Martha Stewart Living, die ich auf dem Ipad lese. Regelmäßig gesellt sich Sander dann zu mir, denn zu vielen Rezepten gibt es ein Anleitungsvideo und diese (zugegebenermaßen wirklich tollen) Videos liebt Sander sehr. 

Wenn also die neue Ausgabe kommt, dann stöbern wir als erstes durch die Rezepte und markieren uns die die wir mal nachprobieren wollen. 

Bei diesem Rezept für Quickbread oder Scones war er so begeistert, dass er zum Kühlschrank lief, checkte ob wir alles dahaben und sofort loslegen wollte. Was wir dann auch machten.

Das Tolle an diesen Scones ist, dass sie nicht nur in 15 Minuten fertig sind, sondern sowohl süß zum Frühstück oder Kaffee gegessen werden können, sondern auch herzhaft mir Bergkäse belegt und einem kleinen Salat zu einer Hauptmahlzeit werden (so wie bei uns).

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Außerdem kann man sie auch komplett vegan oder vegetarisch zubereiten, da sie kein Ei enthalten und indem man die Butter durch ein veganes oder vegetarisches Streichfett ersetzt und die Milch durch ein veganes Substitut.

Das Video habe ich auf der Seite von Martha gefunden, das Rezept habe ich für euch übersetzt: 

Ihr braucht für 4 Personen:

  • 360 gr. Mehl (bei uns Weizenvollkorn und Dinkelauszugsmehl gemischt, es geht aber auch ganz normales Mehl)
  • 1 Esslöffel Weinsteinbackpulver (hole ich immer bei DM)
  • 1 TL Kaiser Natron oder Baking Soda
  • 50 gr. Zucker
  • 1 halben TL Meersalz
  • 150 gr. Butter (gaaanz kalt aus dem Kühlschrank)
  • 250 ml Milch oder Buttermilch
  • 1 Handvoll Rosinen(läßt man weg, wenn man Sie nicht mag und kann man auch gut ersetzen durch getrocknete Aprikosen die man klein schneidet oder getrocknete Cranberries)

Ofen auf 225 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen, denn der Teig geht recht fix. Alle trockenen Zutaten außer den Rosinen mischen. Die Butter ein kleine 1cm große Stücken schneiden und mit den Fingern in die Mehlmischung reiben. Wie man das macht, kann man im Video sehr gut sehen.

Wenn die Maße trocken-krümelig ist, mit der Gabel die (Butter)Milch unterrühren. Es soll ein klebriger nicht zu glatter Teig entstehen. Bröckchen sind erwünscht. Die Rosinen oder anderen Früchte dazugeben und gründlich untermischen.

Auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech zu einer runden Scheibe mit ca. 25 cm Durchmesser und gut 3 cm Höhe formen. Mit einem bemehlten Messer  8 Pizza Stücke daraus schneiden und diese ein bisschen voneinander weg rücken, da die Scones noch ein wenig aufgehen.

Ab in den Ofen für ca, 10-15 Minuten, die Scones sollten schön goldbraun sein (nicht zu dunkel werden lassen)

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Die Scones auf jeden Fall heiß bis warm servieren und sofort genießen. Da wir frisch aus dem Skiurlaub kamen, hatten wir natürlich jede Menge Bergkäse im Gepäck und so habe ich ein kleines herzhaftes Jausenbrett angerichtet

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Drei sorgen Bergkäse, dazu Honig und ein bisschen Creme fraiche  (glatt gerührt mit Joghurt)

Damit haben wir unsere Scones belegt, bestimmt super lecker auch in Kombination mit Birnen, so wie im Video gezeigt.

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Die restlichen Scones haben wir aber ganz klassisch genossen, mit Marmelade (auch aus Tirol) und Frischkäse:

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Wie auch immer ihr die Scones nun genießt, ich wünsch euch viel Spaß beim Nachkochen und Essen! 

Ciao, eure Marit

Blätterteigrosen -Samstagssüß-

Ausnahmsweise komme ich mal Samstags zu euch mit einem Backrezept. Vielleicht hat der Supermarkt um die Ecke ja noch auf, dann könnt ihr morgen schon damit auftrumpfen!

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Die Apfelrosen gehen super fix, sind mega lecker, man braucht nur drei-vier Zutaten und sie sehen so super aus, dass sie auch ein schickes Dessert nach einem tollen Menü abgeben!

Gefunden habe ich sie das erste Mal auf Instagram und zwar bei Christin Garcia, die auch einen Blog hat. Ihr Rezept habe eigentlich nur geringfügig abgewandelt.

Ihr braucht für 4-5 Rosen:

  • 1 Paket Blätterteig
  • 3 EL Zucker (und Zimt wer mag)
  • 2- 3 Äpfel mit einem Hobel oder dem Messer in ganz ganz dünne Scheiben geschnitten
  • Muffinblech

Zuerst den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze aufheizen. Blätterteig quer in 4 oder 5 gleich breite Streifen schneiden. Mein Blätterteig war 25 cm breit, also hab ich 5 Streifen á 3 cm geschnitten.

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Den Blätterteig dünn mit Zucker oder Zucker+Zimt bestreuen. Dann die dünnen Apfelscheiben überlappend so auf die Streifen legen (mit dem obersten Streifen beginnen), dass sie nach oben überstehen. Halbe oder kaputte Scheiben ruhig auch verwenden.

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Je dünner die Apfelscheibe sind, desto besser, die auf dem Foto waren fast ein wenig zu dick. Dann den Blätterteig mit den Äpfeln zusammenrollen und die Rolle aufrecht in die gefette Muffinform stellen

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Bei 180 Grad ca. 15- 20 Minuten backen, bis der Blätterteig aufgegangen und golden und die Äpfel ein bisschen gebräunt sind.

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Wer mag bestäubt die Rosen noch mit Puderzucker- Gleich servieren, gern auch mit einer Kugel VanilleEis dabei.

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Ciao, eure Marit

Donnerstagssüß: Jam Drops oder Marmeladenaugen

Eigentlich ja schon für gestern versprochen kommt hier ein leckeres Rezept für einen Weihnachtsklassiker: Marmeladenaugen oder im englischen Original: Jam Drops

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Ein rezept, das man nach Lust und Laune variieren kann und das sich perfekt eignet um es mit Kindern zu backen: Der Teig geht schnell und muss nicht ruhen. Alle Arbeitsschritte können die Kinder selbst ausführen und schmecken tun sie auch. 

Deswegen zeigt euch heute Smilla wie es geht:

Ihr braucht:

  • 180 gr. weiche Butter
  • 225 gr. feinen weißen Zucker
  • 1 Ei (Gr. M)
  • 270 gr. Mehl (bei uns halb Dinkel/halb Weizenvollkorn)
  • 1 TL Backpulver (bei uns Weinsteinbackpulver)
  • Marmelade nach Wunsch, bei uns selbstgemachte Erdbeermarmelade, auch Heidel- oder Brombeer eignet sich gut

Los gehts:

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Butter und Zucker schaumig weiß rühren. Ofen parallel dazu auf 180 Grad vorheizen.

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Das Ei dazugeben und weiterrühren. Mehl mit dem Backpulver vermischen und ebenfalls löffelweise dazu geben.

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Zwischndurch immer mal das Rezept lesen, damit man nichts vergißt!

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Maschine abstellen und den Teig in ca. marzipankartoffelgroße Kugeln rollen.

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In jede Kugel mit dem Finger eine Mulde drücken.

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Mit einem kleinen Löffel Marmelade in die Mulden geben.

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Mächtig stolz sein auf das Ergebnis!

Dann ca. 10 Minuten bei 180 Grad Ober- und Unterhitze backen. Die Marmeladenaugen sollen nicht zu braun werden.

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Kanne Tee oder Kaffee machen und mit den Keksen genießen!! Guten Appetit!

Weitere Weihnachtsplätzchenrezepte von uns gibt es hier:

Ciao, eure Marit