Marit-Fix für Asia-Gemüse-Pfanne

 

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Ääähmm, oder so ähnlich. Wir brauchen nämlich kein Pülverchen, sondern nur 15 Minuten und ganz fix schnell ist eine leckere leichte Gemüsepfanne fertig!

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Ihr braucht für 4 Personen:

  • 4 Hände voll geschnippeltes Gemüse bei uns Karotten, grüner Spargel und Zuckerschoten
  • wer's mag: Garnelen (TK)
  • 1 kleine Tasse Sojasauce
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Stärke
  • 1/2 kleine Tasse Wasser oder Gemüsebrühe
  • pro Person 75 gr. Reis 

Reis waschen und nach Packungsanweisung kochen. Wir nehmen Basmati, der braucht nur knapp 15 Minuten. Gemüse waschen, schnippeln und in wenig Fett (bei uns: Kokosöl) anbraten, nicht bräunen. Wenn alles noch knackig ist, die Stärke in die kalte Sojasauce rühren, Mischung über das Gemüse geben und aufkochen. Gemüsebrühe dazugeben bis eine flüssige aber sämige Sauce entsteht, einen Löffel Honig einrühren. Falls ihr die Krabben mögt, gebt ihr sie jetzt für 5 Minuten in die köchelnde Sauce.

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Mit Reis servieren... Lecker!!

 

Ciao, eure Marit

Rezept der Woche: Vegetarische Lieblingsgemüse- Quiche

Schon geht es los mit den vegetarischen Rezepten! Die Quiche gibt es bei uns regelmäßig, das ist ein schönes "was hab ich noch im Kühlschrank" Rezept, das keineswegs immer vegetarisch sein muss. Außerdem geht sie recht schnell, also auch ein fixes "unter-der-Woche" Rezept. Mit einem Salat dazu ist sie ein sattmachendes Abendessen, ich packe mir Reste ein für das Mittagessen am nächsten Tag bei der Arbeit und auch zum Wandern habe ich Quiche schon mitgenommen.

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Ihr braucht:

Für den Teig:

  • 200 gr. Weizen- oder Dinkelvollkornmehl
  • 100 gr. kalte !!! Butter  oder Pflanzenmargarine
  • 1 Ei oder  2 EL kaltes Wasser
  • 1 Prise Salz
  • oder eine Packung Tarte-Teig aus dem Kühlregal, dann gehts noch schneller

Backofen auf 180 Grad Ober-und Unterhitze vorheizen

Die eiskalte Butter in kleine Stückchen schneiden und sofort schnell mit dem Mehl verkneten, dabei das Ei einarbeiten oder 2 EL eiskaltes Wasser. Ich mache das in der Kitchen-Aid mit dem Paddel-Rührer. Teig schnell auf wenig Mehl ausrollen. 

Eine antihaftbeschichtete Tarte-Form (am besten mit Hebeboden, ich habe die hier *) mit dem Teig auslegen, den Rand der Form mit Teig auskleiden, überschüssigen Teig abschneiden, indem man mit dem Nudelholz über den Rand der Form rollt. Den Teig mit einer Gabel ein paarmal einstechen

Teig mit Backpapier abdecken und mit getrockneten Linsen oder Bohnen bedecken (ich nehme immer die gleichen, lasse sie nach dem Vorbacken auskühlen, dann kommen die Hülsenfrüchte wieder in eine Tupperdose. Das kann man ewig wiederholen)

10 Minuten vorbacken, dann Backpapier und Hülsenfrüchte entfernen und leicht abkühlen lassen. 

 

Für die Füllung:

  • Gemüse nach Wahl, bei uns
  • 2 Karotten
  • 6 Champignons
  • 150 gr. TK Spinat (angetaut)
  • es geht auch: Erbsen aus dem Tiefkühler oder frisch, Lauchringe, Mangold, kleine Brokkoliröschen oder Blumenkohl oder Tomaten (ohne die saftigen Kerne)
  • Olivenöl
  • Salz, Pfeffer, Gewürze
  • 4 Eier
  • 50 ml Milch
  • 50 gr. Käse (bei uns Parmesan, es geht auch ein Pecorino, Gruyere, Old Amsterdam oder ein anderer kräftiger Käse)

Während die Tarte vorbäckt das Gemüse putzen, klein schneiden und in wenig Olivenöl andünsten, kräftig würzen und leicht abkühlen lassen. Auf den vorgebackenen Tarte-Boden geben. Eier mit der Milch verrühren und zum Gemüse in die Tarte geben. Käse darüber reiben

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Tarte in den Ofen schieben und ca. 25-30 Minuten backen, bis der Guss fest ist und die Tarte leicht gebräunt

 

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Dann die Quiche leicht abkühlen lassen, in Stücke schneiden und mit Salat servieren.

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Guten Appetit!

Ciao, eure Marit

Rezept der Woche: Nudeln mit Mangold-Pesto und Ofenkürbis.

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Eins der wenigen Gemüse, dass unser Garten uns jetzt noch beschert ist Mangold. Früher kannte ich das ehrlich gesagt garnicht, aber seit wir unsere Bio-Kiste hatten haben wir regelmäßig mit Mangold gekocht und mittlerweile weiß ich, wie vielseitig er einzusetzen ist.

 

Egal ob in asiatischem Pfannengemüse oder als Spinatersatz auf der Pizza, ob in eine Suppe (in schmalen Streifen) geschnippelt oder mit Kartoffeln gekocht und dann zum Mangold-Kartoffelpüree zerstampft, Mangold geht irgendwie immer.

 

Jetzt habe ich auch endlich mal Mangold-Pesto ausprobiert und was soll ich sagen: wir waren begeistert. Die Kinder haben am nächsten Tag die Reste aufs Brot gegessen und ich weiß: das machen wir bald wieder, denn Mangold ist noch genug im Garten!

Ihr braucht für das Mangold-Pesto:

  • etwas 20 Stängel/Blätter Mangold (je zarter, desto besser), sorgfältig die Blattrippen ausschneiden
  • 1/2 Beutel Pistazienkerne (bei uns die), ca. 30 gr.
  • 80 gr. Parmesan oder Pecorino, ggf. ein wenig mehr
  • 50 ml. Olivenöl

Mangoldblätter von den Blattrippen befreien und in Streifen schneiden (läßt sich besser pürieren)

 

Mangoldblätter 2 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, dann unter kaltem Wasser abschrecken und die Blätter sorgfältig auspressen, zum Schluss in Küchenpapier damit sie möglichst trocken werden.

 

In einem Blitzhacker oder vorsichtig mit dem Pürierst zunächst die Pistazien im Olivenöl zerkleinern, dann den Mangold nach und nach dazugeben. Dann mit einem Löffel den feingeriebenen Käse bis zur gewünschten Konsistenz dazugeben. Kosten und ggf. nachsalzen.

 

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Pestonudeln schmecken am besten, wenn man die Nudeln direkt nach dem abtropfen mit dem Pesto vermischt und sofort heiß serviert. Also Nudeln nicht kalt abschrecken und ruhig noch ein bisschen tropfnass lassen. Deswegen das Pesto also gut abschmecken, es darf pur ruhig sehr sehr kräftig schmecken. 

Reste kann man gut zu Fisch, Steaks oder aufs Brot essen.

Bei uns gab es Ofenkürbis dazu:

1 Hokkaido halbieren und entkernen, in ca. 1,5 cm große Stücke schneiden. Auf ein Backblech legen und kräftig salzen und pfeffern. Mit 2 EL Olivenöl beträufeln und mit den Händen rundherum wenden damit das Öl sich gut verteilt. 

Bei 200 Grad ca. 10-15 Minuten in den Ofen bis der Kürbis weich und leicht (!) gebräunt ist.

Mit den Pestonudeln servieren.

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Lasst es euch schmecken!!

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Ciao, eure Marit

Rezept der Woche, unser Brotsalat

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Jetzt wo die letzten Tomaten aus dem Garten sonnenverwöhnt sind, machen wir uns gern abends eine große Schüssel Brotsalat. Ich muss gestehen, das die Kinder sich dafür nicht recht begeistern können, Sander isst ihn ohne Murren, aber auch ohne Begeisterung mit und Smilla will lieber ein Butterbrot.

Der Salat ist vegan und damit auch perfekt geeignet, wenn Fleischvermeider zu Besuch kommen. Ich koch dann lieber so etwas als dubiosen Fleischersatz aus Lupine oder ähnliches zuzubereiten.

Trotzdem will ich euch das Rezept ans Herz legen, denn wenn die Tomaten erst wieder aus dem Gewächshaus kommen, kann man den Brotsalat maximal aus den süßen, aromatischen Datteltomaten machen.

Ihr braucht für 2 Personen:

  • 5-6 große oder 8-10 kleinere Tomaten
  • 1 halbes dunkles Brot
  • 1/2 Bund Radieschen
  • 1 Handvoll Rucola
  • 10 Basilikumblätter
  • 1 Zehe Knoblauch
  • ein fruchtiger Essig, bei uns Himbeeressig, es geht auch weißer Balsamico
  • Honig
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer

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Das Brot in cm-große Würfel schneiden und in einer Pfanne mit wenig Olivenöl rösten. Dafür die Hitze nicht zu hoch drehen und die Brotwürfel regelmäßig wenden, ich mache das ich dem ich die Pfanne rüttele. Nicht zu dunkel werden lassen. Dafür braucht ihr ca. 10 Minuten.

In der Zwischenzeit die Tomaten in Stücke schneiden, die Radieschen in Scheibchen hobeln, den Rucola auseinanderzupfen.

In einer Schüssel 3 EL Himbeeressig mit 5 EL Olivenöl, der zerdrückten Knoblauchzehe, 2 EL Honig und Salz und Pfeffer mischen. Das ganze sollte nicht zu süß sein, eventuell noch ein wenig Essig zugeben. 

Wenn das Dressing schmeckt, die Tomaten und die Radieschen dazugeben und alles vermischen. zum Schluss das geröstete Brot und die Radieschenscheiben dazumischen. Dann direkt servieren.

Guten Appetit!

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Ciao, eure Marit

Pasta der Woche: Gefüllte Nudeln vegetarisch (wenn man will)

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So, jetzt bin ich tatsächlich durchgeknallt. Macht wahrscheinlich die Hitze: Ich schlage euch nämlich vor, selbst Nudeltaschen zu machen.

An einem Tag im Juni, an dem es echt warm war und wir nichts mehr im Haus hatten als ein paar Eier, einen Block Tofu Rosso und ein paar hungrige Kinder, sprach der große Sohn: "Nie kochen wir mal was Tolles" 

In der Tat hatte das Personal frei (ähm) und der Mutter fehlten hitzebedingt die Ideen. "Ich will mal wieder Nudeln machen" sprach das große Kind und die Mutter sprach "mit -ich will- klappt hier garnichts!!" und holte das Nudelholz und das Mehl aus dem Schrank. Woran man erkennen kann wer hier wen konsequent und streng erzieht.

Nudeln selbst zu machen ist so ziemlich das einfachste was es gibt. Auf 100 gr. Mehl kommt ein Ei. Basta! Für 4 Personen nimmt man 400 gr. Mehl und 4 Eier. Und einen kleinen Schuss Olivenöl wenn man mag.

Das knetet man zusammen (oder das Personal macht das oder die Kitchenaid). Wenn der Teig schön zusammenhält und glatt ist in Frischhaltefolie einschlagen und für eine Stunde in den Kühlschrank legen. Anschließend spielt man mit den Kindern Uno und.verliert.jedesmal.

Nach einer Stunde den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und in einem großen Topf viel Wasser erhitzen und salzen.

Auf einer Unterlage (bei mir die Silikonbackmatte von IKEA) ein bisschen Mehl ausstreuen und den Teig mit einem Nudelholz möglichst dünn ausrollen. Dabei jeweils ungefähr ein Viertel des Teiges verarbeiten, den Rest eingepackt lassen.

Dann gehts an die Füllung: Wer faul ist, der nimmt einfach einen fertigen Frischkäse nach Wahl. Wer fleissig ist, der nimmt zuvor angebratenes und gewürztes Hackfleisch.

Wer mittelfaul ist, nimmt einen Block Tofu Rosso (mit getrockneten Tomaten, und Kräutern gewürzter Tofu), zerbröselt diesen und rührt ein wenig Frischkäse unter. Wir waren mittelfaul.

Dann mit Abstand kleine Häufchen der Füllung auf dem Teig verteilen, immer ungefähr einen Teelöffel voll:

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Dann mit einer zweiten Lage ebenfalls ausgerollten Teiges bedecken. Ich verteile die Häufchen immer nur auf einer Seite des Teiges und schlage den restlichen Teig dann über.

Vorher mit ein wenig Wasser und einem Pinsel oder dem Finger um die Häufchen fahren, dann hält die Nudellage besser.

Gut andrücken (lassen, vom Herrn des Hauses)

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Dann mit einem runden Keks-Ausstecher oder einem professionellen Pasta-Perforator Kreise, Vierecke oder was auch immer ausstechen und auf einem bemehlten Brett beiseite stellen. So verfahren, bis der ganze Teig aufgebraucht ist. die restliche Füllung der hungrigen Meute zum Frass Kosten vorwerfen kredenzen.

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Bis auf das Ausrollen des Teiges, für das man Muckis braucht (genau das Richtige um für die Bikini-Saison ein bisschen nebenher zu trainieren), können alle Arbeitsschritte von Kindern ausgeführt werden, Das klappt, ehrlich, ich hab das ausprobiert und mir die Wartezeit mit Pinterest vertrieben (ich Helikoptermutter, ich)

Dann die Nudeln im sanft köchelnden Wasser ungefähr 6 - 8 Minuten kochen lassen, am besten eine Nudel probieren ob sie gut sind. 

Wir haben unsere Nudeln nur mit Butter und Parmesan gegessen, wenn die Füllung milder ist, dann passt auch eine Tomatensauce gut dazu. 

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 Basta- Pasta! 

Ciao, eure Marit